Fünf
strategische
Pfeiler

Um sich ihrer Vision von besten Food- und Convenience-Konzepten zu nähern, hat Valora im Jahr 2019 für die gesamte Gruppe und ihre Divisionen Retail und Food Service die Strategie 2025 festgelegt, die sie konsequent weiterverfolgt. Die Strategie basiert auf fünf Pfeilern:

Wachstum

Effizienz

Innovation

Leistungs-
orientierte Kultur

Nachhaltigkeit

Wachstum

Ausbau des Verkaufsstellen-Netzwerks

Valora will das Verkaufsstellen-Netzwerk weiter ausbauen. Dabei stehen im Retail-Bereich die Convenience-Formate wie avec und ServiceStore DB im Fokus. Aber auch k kiosk und cigo haben weiterhin Wachstumspotenzial. Im Food-Service-Geschäft heisst der Wachstumstreiber BackWerk mit neuen Standorten vermehrt auch in den Niederlanden sowie mit Shop-in-Shop-Auftritten (Clip-ins). Für die weiteren Formate ist von einem selektiven Ausbau auszugehen. Möglich sind auch das Foodvenience-Kerngeschäft ergänzende Akquisitionen.

Steigerung der Angebotsattraktivität

Bei der Optimierung des bestehenden Sortiments kommt dem Ausbau der margenkräftigeren Food-Kategorie, insbesondere von Frischeprodukten, grosse Bedeutung zu. Dabei werden regionale, vegetarische und vegane oder auch fair gehandelte und Bio-Angebote immer wichtiger. Zusätzlich will Valora ihre Palette an digitalen Services und anderen Dienstleistungen weiter ausbauen. Tabak bleibt ein wichtiger Frequenz- und Gewinntreiber, wobei alternative Produkte interessante Chancen bieten.

Stärkere Position als Promotionsplattform

Neben der Weiterentwicklung der eigenen Produktsortimente will Valora ihre Position als bevorzugte Vermarktungsplattform weiter festigen. Dank des unmittelbaren Kundenkontakts in den Valora Formaten können Partnerfirmen ihre Produkte präsentieren und deren Markenwert stärken. Im Mittelpunkt stehen dabei Promotionen für Produkte wie Food, Tabakwaren und Presseartikel.

Ausbau der Marktposition mit Laugenbackwaren

Im B2B-Geschäft will Valora von der integrierten Wertschöpfungskette in der Produktion von Laugenbackwaren weiter profitieren und ihre starke Marktposition ausbauen. Im Zentrum stehen für die Division Food Service vor allem die beiden weltweit grössten Laugen-Märkte Deutschland und USA.

Effizienz

Stärkung der vertikalen Integration

Dank Valora Eigenmarken wie ok.– und Caffè Spettacolo sowie der hauseigenen Produktion von Laugenbackwaren liegt in der vertikalen Integration ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Valora will diese Stärke künftig noch mehr ausspielen und den Anteil der Eigenmarken am Gesamtmix erhöhen. Dabei strebt sie bei der Vermarktung eine noch stärkere Marktposition an.

Mehr Effizienz für eine bessere Profitabilität

Um die Nachhaltigkeit ihres Geschäftsmodells sicherzustellen, ist für Valora neben Wachstum auch die Profitabilität essenziell. Prozesse werden durch Automatisierung, Retail Analytics und effiziente Arbeitsabläufe verbessert. Die verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe erlaubt den Knowhow-Transfer über die verschiedenen Länder, Formate und Themen hinweg.

Innovation

Neue Food- und Technologie-Konzepte

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist Valora bestrebt, über Innovationen neue Ertragsquellen zu erschliessen. Ziel ist es, frische Food- und weitere neue Konzepte und Produkte zu lancieren. Neue Technologien sollen auch eingesetzt werden, um softwarebasierte Lösungen für Kundinnen und Kunden, den Betrieb und die eigene Organisation zu entwickeln. Dabei will Valora den Kundinnen und Kunden nicht nur bei den Produkten, sondern auch beim Einkaufserlebnis Convenience bieten. Solche Innovationsbestrebungen erfordern neben Mut vor allem Schnelligkeit und Agilität. Valora setzt hierfür auf interne Expertise und baut die eigenen Kompetenzen in der Food- und Tech-Entwicklung weiter aus. Sie ist aber auch offen für Innovation seitens der Industriepartner, bietet diesen mit ihrem Verkaufsstellen-Netzwerk eine Plattform und will sich gemeinsam mit ihnen als Vorreiterin für neue Modelle im Foodvenience-Markt positionieren.

Leistungs-
orientierte Kultur

Mehr Unternehmertum, Kundenfokus und Arbeitgeber-Attraktivität

Um ihre Strategie umsetzen zu können, ist Valora auf unternehmerisch handelnde Betreiberinnen und Betreiber sowie auf motivierte Mitarbeitende angewiesen. Dabei soll das Agentur- oder Franchisemodell weiter ausgebaut werden. Den Mitarbeitenden will Valora ein offenes, dynamisches Arbeitsumfeld bieten, in dem diese sich kontinuierlich weiterentwickeln können. Ziel ist es, die Mitarbeitenden gemäss ihren Stärken einzusetzen, Talente zu fördern und sie zu befähigen, Initiative zu ergreifen und Ideen tatkräftig umzusetzen. Künftige Mitarbeitende sollen nicht nur über das nötige Fachwissen verfügen, sondern auch zur Kultur von Valora passen. Auf diese Weise wird Valora ihre Attraktivität als Arbeitgeberin nachhaltig stärken.

Nachhaltigkeit

Für Mensch und Umwelt

Die Stakeholder erwarten, dass Valora als verantwortungsbewusstes Unternehmen ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet und sich dafür einsetzt, die Erderwärmung auf 1.5 °C zu beschränken. Entsprechend verfügt Valora im Rahmen ihres ESG-Engagements auch über einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz basierend auf den drei Handlungsfeldern People, Planet und Products. Das Unternehmen will mit seinen Ressourcen umsichtig umgehen. Priorität haben faire Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden im Netzwerk. Valora will den Mitarbeitenden Perspektiven bieten und ein attraktiver Arbeitsplatz für alle werden. Zudem macht sich Valora auf den Weg, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür setzt Valora Massnahmen zur Vermeidung von Food Waste, zur Reduktion des Energieverbrauchs und zum Klimaschutz um. Schliesslich will sie umweltschonende und faire Produkte sowie gesunde Alternativen bieten und ein Augenmerk auf nachhaltige Verpackungen legen.