Food-
venience*

Convenience beim Einkauf und im Sortiment kombiniert mit immer mehr frischem Food – das versteht Valora unter Foodvenience.

[* = Food + Convenience]

Marktumfeld bleibt auch künftig attraktiv

In der Gesellschaft besteht eine grosse Nachfrage nach Foodvenience. Das belegen die substanziellen Wachstumsraten der Convenience-Märkte in der Schweiz und in Deutschland, ebenso wie diejenigen der Valora Gruppe in den Foodvenience-Kategorien Food, Non-Food (ohne Presse, Bücher, Tabak) und Services. Dabei macht Food bei Valora den grössten Anteil am Foodvenience-Aussenumsatz aus.

Zwar hat die Coronapandemie die Kundenentscheidungen und -wahrnehmung massiv beeinflusst, aber Convenience bleibt ein vielversprechendes Segment sowohl im Laden, als vermehrt auch online. Das grösste Potenzial besteht speziell bei jungen, urbanen Kundinnen und Kunden. Dabei spielen Gesundheits- und Qualitätsaspekte eine immer bedeutendere Rolle (Oliver Wyman, 2021). Neben stark frequentierten Lagen in Innenstädten und in der Agglomeration sowie in Einkaufszentren und an Tankstellen eignen sich insbesondere Verkehrsknotenpunkte für das stationäre Foodvenience-Geschäft.

Valora ist überzeugt: Die Zukunftsaussichten für das Foodvenience-Geschäft bleiben attraktiv. Dies auch wenn die behördlichen Restriktionen zur Viruseindämmung temporär zu Nachfragerückgängen in allen Märkten von Valora führen – insbesondere in der Ausser-Haus-Verpflegung sowie an normalerweise hochfrequentierten Standorten des öffentlichen Verkehrs und in Innenstädten, wo Valora vor der Krise rund zwei Drittel ihrer Umsätze erzielt hatte.

Lockerungen der Restriktionen und die Impfkampagnen im zweiten Krisenjahr wirkten sich vorteilhaft auf die Mobilität der Bevölkerung und damit die Kundenfrequenzen aus. Vor allem der Impferfolg stärkte das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten und stimulierte das Kaufverhalten positiv. So nahm die Erholung des Foodvenience-Geschäfts nach dem harten Lockdown vom Jahresanfang ab März 2021 zunehmend an Fahrt auf und Valora konnte die EBIT-Marge im zweiten Halbjahr 2021 auf 2.4 % steigern. Dabei wurde ein erster Aufholeffekt in der Food-Kategorie deutlich. Während der Aussenumsatz der Gruppe zwischen März und Dezember 2021 um +6 % wuchs, stieg der Food-Umsatz gar um +18 %.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Überzeugung von Valora, dass sich der Ausser-Haus-Konsum an Hochfrequenzstandorten nach der Bewältigung der Coronakrise erholen wird, sobald keine tiefgreifenden Restriktionen mehr notwendig sind. Die operative Hebelwirkung wird dabei im Food-Service-Geschäft am stärksten sein, das während der Krise am meisten gelitten hat.